Kleine Performance beim Forum „IBA meets IBA“ am 23.3.2013 im Bürgerhaus Wilhelmsburg
Diese Aktion Engagierter Wilhelmsburger war gedacht als Ermutigung zum Widerspruch für eine IBA, die in Punkt 8 ihres IBA Memorandums „Mut zum Risiko“ und das „Generieren neuer Ideen auch durch Provokation“ fordert.
Als Veranstaltung mit baukulturellem Anspruch hat auch die IBA-Hamburg natürlich eine Position zu den Verkehrsplänen für die Elbinseln:
„Es ist verkehrsplanerisch anerkannte Praxis, überregionalen Autobahnverkehr nicht durch Stadtgebiete, sondern um die herum zu führen“ sowie: „Weitere Zäsuren und Barrieren verträgt die Elbinsel nicht“. (IBA-Stellungnahme 2009 zum Linienbestimmungsverfahren für die Hafenquerspange).
In diesem Sinne sollte die IBA Hamburg mit dieser Aktion zu einem kraftvollen Widerspruch ermutigt werden, wenn der Hamburger Senat just zur Eröffnung der IBA zwei Autobahnprojekte über die Elbinseln auf den Weg bringt:
1. Die Anmeldung der sog. „Hafenquerspange“ (als Verlängerung der A26 durch den Süden der Elbinsel) für den Bundesverkehrswegeplan (Anfang März 2013)
2. Die Ankündigung einer baldigen Planfeststellung für eine Wilhelmsburger Reichsstrasse, die „in ihren Trassierungselementen allen Ansprüchen einer Vollautobahn entspricht“ und die Absage an den Kompromissvorschlag der Bezirksversammlung Hamburg Mitte, der entsprechend eines Gutachtens des Wiener Professors Hermann Knoflacher
einen stadtverträglichen Querschnitt und eine Verringerung der Geschwindigkeit vorsieht.
Das IBA – Memorandum
Stellungnahme der IBA zur Hafenquerspange
12.8.2009_HQS Stellungnahme_IBA
Das Gutachten von Professor Knoflacher-eine Zusammenfassung:
Artikel im Elbe Wochenblatt vom 2.4.2013
Verkehrsentwicklung-IBA konnte nicht punkten