Hamburg ist „Reif für die Insel“ – das war die Botschaft
der von Bürgern aus dem Stadtteil durchgesetzten Zukunftskonferenz Wilhelmsburg 2002. Mit dem „Sprung über die Elbe“, mit IBA und einer Internationalen Gartenschau 2013 sollen Wilhelmsburg und die Veddel vom Hinterhof zu Hamburgs zentralem Entwicklungsraum für die „Wachsende Stadt“ werden. Politiker, Planer und Investoren: Was sind ihre Motive? Was sind ihre Ziele? Wird die Elbinsel jetzt vom „Raum für den Rest“ zum Raum für prestigeträchtige Leuchtturmprojekte in der weltweiten Standortkonkurrenz der Metropolen?
Wir sagen: Wilhelmsburg ist überall – eine Insel als globale Herausforderung
Die Elbinsel ist ein Mikrokosmos. Ein globales Dorf in den Armen der Elbe. Im Herzen einer Metropole. Wie in einem Brennglas sind hier die vielfältigsten Herausforderungen einer Stadt der Zukunft gebündelt. Wie sieht eine „Lebenswerte Stadt im 21. Jahrhundert“ aus? Diese aktuelle Fragestellung der Experten betrifft die Menschen hier vor Ort sehr existentiell. Die vorgeschlagenen Problemlösungen sind nur glaubwürdig, wenn sie in den konkreten Lebensbedingungen der Menschen vor Ort wirksam werden – von Arbeit und Bildung bis Verkehr und Wohnen. Dass die Bewohner dabei nicht nur beplant, bespaßt und „beteiligt“ werden, sondern zu selbstwußten Gestaltern ihrer Lebensbedingungen auf ihrer Elbinsel werden – dazu wollen die Pegelstände einen Beitrag leisten.
Sprung über die Elbe? Wir sind schon da!
Bürgerbeteiligung? Wir laden die Verantwortlichen zum Dialog!
Seit 2005 bringen wir alle paar Monate Themen im Zusammenhang „Sprung über die Elbe“ und „Zukunft der Elbinseln“ auf den Prüfstand. Jedes Mal mit kompetenten GesprächspartnerInnen auf der Suche nach „qualitativen Bewertungskriterien“. Gemeinsam „den Pegelstand bestimmen“ – eben.