„Feuer und Flamme für die Flüchtlinge!“ – Brief an Scholz

Pegelstand Elbinsel Wilhelmsburg am 29.9.2015 verabschiedet Brief an Bürgermeister Olaf Scholz***Jetzt die Antwort , siehe unten***

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Video von der Veranstaltung – Teil 1 – 12 Minuten:

Video – Teil 2 – 13 Minuten:

Der Pegelstand am 29.9.2015 zum Thema: „Alle Menschen in Wilhelmsburg brauchen ein Dach über den Kopf!“ war angesichts des drohenden Winters für die in Zelten lebenden mehreren hunderte Flüchtlinge in der Dratelnstraße gut besucht.

Bezirksamtsleiter Andy Grote informierte über aktuelle Planungen der Verwaltung und äußerte sich zu den von den Veranstaltern vorgelegten Ideen und Vorschlägen zu Leerständen und freien Flächen auf der Elbinsel.

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Ausführlich wurde auch über die Frage diskutiert, wie ein besseres Zusammenwirken von Ehrenamtlichen und Verwaltung, und eine Bündelung aller Kräfte in Wilhelmsburg, gelingen kann.

Am Ende der Veranstaltung wurde ein Brief an Bürgermeister Scholz verabschiedet mit der Aufforderung, die Flüchtlingsfrage in Hamburg zur Chefsache zu machen.
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Scholz,

wir setzen uns als engagierte Bürgerinnen und Bürger dafür ein, dass geflüchtete Menschen, die nach Hamburg und insbesondere in unseren Stadtteil Wilhelmsburg kommen, sich willkommen fühlen. Wir setzen uns in vielfältiger Weise und an unterschiedlichen Stellen dafür ein, dass Flüchtlinge bei uns nach ihrer strapaziösen Flucht gut und angemessen aufgenommen werden.

Wir sind darüber besorgt, dass die organisatorischen Abläufe oft chaotisch, dass Zuständigkeiten unklar sind und die Verantwortlichkeiten bei einer Vielzahl von Behörden und Institutionen liegen. Wir erleben, dass die Flüchtlinge für Abläufe und Strukturen verantwortlich gemacht werden, die sie nicht beeinflussen können.

Deshalb sind wir der Auffassung, dass Sie die Hamburger Flüchtlingspolitik zur Chefsache machen sollten. Es ist absolut notwendig, dass administrative Vorhaben und Abläufe effektiv, koordiniert und effizient bewältigt werden.

Die Thematik wird uns noch viele Jahre beschäftigen. Ohne optimale Koordinierung aller Aufgaben werden wir nicht aus dem „Krisenmodus“ herauskommen. Die positive Grundstimmung für die geflüchteten Menschen in unserem Land darf nicht kippen.

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Scholz, wir bitten Sie, seien Sie „Feuer und Flamme“ für die nach Hamburg kommenden Flüchtlinge und machen Sie diese Aufgabe zur Chefsache.

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Bericht in der Wochenzeitung Der Neue Ruf vom 2.10.2015:

NRW_KW_40-15-Seite1+3

Bericht im Wilhelmsburger Insel Rundblick 10/2015:

Bericht im Wilhelmsburger Insel Rundblick Okt-2015

Erklärung zur Unterbringung von Wohnungslosen und Flüchtlingen in Hamburg – Verfaßt von Leitungskräften der Geschäftsbereiche Wohnen bei „fördern&wohnen“:

Erklärung_01.10.2015

Antwort der Senatskanzlei vom 13.Oktober 2015:

15-10-13-Antwort-Senatskanzlei

Die Antwort als pdf:

15-10-13-Antwort-Brief-Scholz

 

Impressionen von der Veranstaltung

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