Wilhelmsburg braucht eine Radbrücke über die Elbe 6

Bruecke-von-West

©Manuel Humburg
Die Autobahnbrücke der A1 über die Norderelbe verfügt nicht über einen Fahrradweg

Der Elberadweg ist laut ADFC der beliebteste Radfernweg Deutschlands.

Es gibt allerdings eine Schwachstelle zwischen der Elbquelle und Cuxhaven, und das ist Hamburg.

Der Weg hört mehr oder weniger vor Hamburg auf und fängt anschliessend wieder an, was als Weg durch Hamburg angezeigt wird ist keine Freude.

Ein Problem, das einer Lösung im Weg steht: Übergang über die A1 – Norderelbe

Es gäbe eine einfache Lösung, um den Weg durch landschaftlich schönes und fahrradfreundliches Gebiet weiter zu führen: an die blaue Autobahnbrücke der A1 kann eine Fahrradbrücke angehängt werden, und weiter geht es von den Vier- und Marschlanden nach Wilhelmsburg.

Das wünschen wir uns natürlich auch, damit wir von Wilhelmsburg aus die Norderelbe Richtung Osten überqueren können.

Zukunft Elbinsel Wilhelmsburg hat dazu schon 2002 einen Lösungsvorschlag präsentiert – im folgenden PDF aktuell zusammengefasst:

Projekt-Fahrradbruecke

brueckenschlag05

©Mathias Lintl/Manuel Humburg – Neben dem Brückenkorpus ist Platz für eine Brückenkonstruktion, die an die überragende Fahrbahn angeschraubt werden könnte

 

 

 

6 Antworten zu “Wilhelmsburg braucht eine Radbrücke über die Elbe

  1. Antworten PurpurBête Jul 23, 2013 10:15

    Ich finde das Thema enorm wichtig! Da gibt es noch mehr Argumente, und die könnte man vielleicht auch noch konkreter darstellen.
    Wenn man aus Billstedt, Horn, oder auch Wandsbek nach Wilhelmsburg will oder umgekehrt (z. B. nach Moorfleet zu IKEA) muss man riesige Umwege radeln. Das muss endlich aufhören. Der angehängte Radweg am Argentinienknoten im Hafen zeigt wie sowas geht. Auf der relativ kurzen Strecke über die Elbe könnte man (meiner Meinung nach) auch eine Variante mit Gegenverkehr akzeptieren.

  2. Antworten Hammer Aug 13, 2013 12:52

    Die Fahrradverbindungen aus/nach Wilhelmsburg zu den nordöstlichen Stadtteilen ist sehr schlecht. Um z.B. von Bergedorf oder Billstedt nach Wilhelmsburg zu kommen, muss man bis an die Elbbrücken (sehr schmale Fahrrad- und Fusswege) fahren und sich dann über viele Kreuzungsknoten mit viel Schwerlastverkehr durchzuschlagen. Wenn der Senat den Sprung über die Elbe und die Stärkung des Fahrradverkehrs ernst nimmt, dann muss die Fahrradbrücke an der A1 realisiert werden!

  3. Antworten Ethan Duffy Aug 19, 2017 12:51

    Total. Ich arbeite in Peute in Veddel, und wenn ich könnte über diese Brücke mit dem Rad fahren, ich könnte so weit wie Bergedorf in dem Osten wohnen. Es ist komplett falsch zu haben mehr Verbindungen für Autos als per Rad oder zu Fuß. Eine offenkundige Idee.

  4. Antworten Thomas Okt 18, 2017 11:01

    Ich vermisse auch schon seit Jahren eine Fahrradverbindung auf dieser Strecke. Aktuell ist das Thema Fahrradschnellfernwege in Hamburg ja wieder sehr aktuell.
    Weiß jemand den Stand bezüglich eines Überganges über die Norderelbe?

  5. Antworten Lenz Jul 12, 2020 21:50

    Ich fände Brücken von Stillhorn-Moorwerder nach Ochsenwerder und weiter bis Allermöhe wichtig. Man hat mit HVV über eine Stunde Umweg.
    Gern langsamer Verkehr (30km/h), aber bitte Bus oder U-Bahn bis Billstedt, vielleicht bis Wandsbek/ Langenhorn/ Schnelsen, aber erst einmal Moorwerder-Ochsenwerder verbinden.

  6. Antworten Peter Mai 19, 2022 11:54

    Wenn ich es richtig sehe, dann feiert die Idee dieses Jahr 20-Jähriges – und die relativ kostengünstige Realisierung „A1 – Norderelbe: Fahrradbrücke jetzt!“ ist aktueller denn je.

    Vielleicht wäre eine Petition inkl. medialer Berichterstattung eine Maßnahme, um den „green-mobility“ Vorschlag erneut auf die Tagesordnung des Bezirkes und der Stadt zu setzen. Was meint ihr?

Hinterlassen Sie eine Antwort