„Fahrrad fahr´n statt Autobahn“ – Verkehrswende statt A26-Ost

Großer Radel-Protest über die Elbinsel

Die Route führte vom Hauptbahnhof über die Elbbrücken auf die Elbinsel Wilhelmsburg. Dabei waren die Autotrassen der A255, der Quasie-Autobahn Wilhelmsburger Reichsstraße und der Kornweide am Sonnabend Nachmittag Auto-frei und gehörten den Fahrrädern. Bei der Kundgebung auf der Kornweide wurden über 600 Teilnehmende gezählt.

Genau hier soll die geplante A26-Ost durch die Wohngebiete verlaufen. Die Otto-Brenner Straße soll Autobahnzubringer werden. An der Kreuzung soll hier mit einem großen Autobahndreieck der Anschluss an die A26 und die A1 entstehen.

Über die Otto-Brenner Straße führte die Protestroute bis vor die Stadtentwicklungs- und Umweltbehörde in der Wilhelmsburger Mitte zur Abschlußkundgebung.

Heute, am 12.12. ist der 5. Jahrestag des Pariser Klima-Schutzabkommes.
Die dort vereinbarten Klimaziele sind ohne eine nachhaltige Verkehrswende nicht zu realisieren. Der weiter betriebene massive Neu- und Ausbau von Autobahnen ist damit nicht mehr zu rechtfertigen.
Deshalb gilt die Fahrrad-Demo aktuell der Solidarität mit dem Widerstand im Dannenröder Wald gegen den Bau der A49 in Hessen.
In Hamburg betrifft es die A7 und der A1, die ausgebaut werden sollen und vor allem den Neubau der Hafenquerspange, jetzt A26-Ost genannt, die trotz des stagnierenden Hafenverkehrs, nach wie vor mitten durch Wilhelmsburg und Moorburg geplant wird.

Aufgerufen hatten zahlreiche Umweltschutzgruppen wie die Fridays for Future, die Grüne Jugend und viele andere mehr…


Presse:

2020-12-12-NDR-Nachrichten – 15 Uhr

2020-12-12-mopo-Bericht

Mehr Fotos bei Ernst Wilhelm Grüter

„A26 – eine neue Autobahn für die Vergangenheit“
NABU-Titel im aktuellen „Naturschutz in Hamburg“

NABU_Titelstory


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